Als ich diese Sammlung seinerzeit weitgehend erarbeitet hatte,
erinnerte ich mich an "meinen Gymnasialprofessor" vom
Max-Plank-Gymnasium, wie ich ihn immer nannte und bat ihn, einfach mal
so über die Texte drüberzuschauen. Bald danach gab er das Päckchen
augenzwinkernd zurück und meinte, im Abitur müsste er mich durchfallen
lassen.
Zum Glück legten meine Zuhörerinnen, meine damals gerade
schulpflichtigen Enkelinnen, nicht diesen Maßstab an. Trotzdem nahm ich
das nicht ganz ernst gemeinte Urteil nicht auf die leichte Schulter.
Nun, heute, nach vielen Jahren - im fünfundachtzigsten Lebensjahr -
, gewichte ich die Formulierungen dieser Erzählungen ohnehin vollkommen
neu, ohne dass ich am Originaltext etwas geändert hätte.. Die Bilder,
die wir gemeinsam mit den Kindern, auf deren Wunsch, gemalt haben - nach
den jeweiligen Ausflügen mit den diesbezüglichen Erzählungen - sprechen
ohnehin eine eigene Sprache.
Wenn Ihr also die eine oder andere
"Geschichte" (vor-)lest, tut das so, wie wenn ihr selbst frei reden
würdet und das mit den "richtigen" Redewendungen. Dabei kann es
hilfreich sein, wenn man die im Anhang dargestellten Hintergründe kennt.
So bleibt mir Euch zu wünschen die richtige positive Einstellung
zu unserem Albuch - es lohnt sich!
Adalbert Feiler